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Erhöhe deine ENERGIE durch das Vermeiden dieser 3 klassischen Fehler

Wasser wird häufig als eine wertvolle Metapher für Emotionen angesehen – unter anderem, weil Emotionen immer in Wellen verlaufen. Es ist kein Geheimnis, dass uns dieses mysteriöse tiefe Meer an Emotionen in unserem Inneren manchmal an unsere Grenzen bringt und uns überfordern kann. Wenn uns eine plötzliche Gefühlswelle unerwartet stark trifft oder gar umhaut, wissen wir oft nicht, wie wir sie handhaben sollen. Es fühlt sich dann so an, als würden wir orientierungslos auf dem offenen Meer herumtreiben. Logisch, dass da eine möglichst effiziente Strategie her muss, um der Lage Herr zu werden. Daher neigen die allermeisten von uns Menschen – wirklich nahezu alle! – zu einer (und meist mehreren) der folgenden typischen 3 Verhaltensweisen, um unsere Emotionen irgendwie in den Griff zu bekommen.

„Spoiler-Alarm“: Jede dieser 3 Klassiker hat zwar oberflächlich betrachtet gewisse Vorzüge, die sie zu einer attraktiven Strategie machen. Aber ein näheres Hinsehen offenbart die destruktiven Folgen für unsere Psyche! In diesem Blog werden die 3 Klassiker im Umgang mit Emotionen kurz vorgestellt – um dir dabei zu helfen, diese Muster in dir selbst zu erkennen und sie zu vermeiden und somit mehr Energie für deinen Alltag zu haben.

1. Fehler: von den Emotionen flüchten

Flucht ist die Vermeidung von Emotionen durch Ablenkung. Jeder Workaholic ist bestens vertraut mit dieser Flucht- und Vermeidungsstrategie. Außerdem bildet diese allseits beliebte Umgangsweise mit Emotionen das stabile Fundament für die Unterhaltungs-, Alkohol-und Drogenindustrie 😉. In der Gesellschaft werden Flucht und Vermeidung größtenteils stillschweigend geduldet.

Wie funktioniert dieser Mechanismus? Die meisten Menschen sind zu ängstlich um sich ihren Emotionen zu stellen. Daher erscheint es attraktiver, emotional unbewusst bzw. betäubt zu bleiben. Wir halten unsere unerwünschten Emotionen davon ab, an die Oberfläche zu kommen, indem wir uns mit endlosen Aktivitäten rund um die Uhr beschäftigt halten. Einige Beispiele sind:

  • übermäßiges Essen („emotionales Essen“)
  • Filme und Videos ansehen
  • Musik / Podcast hören
  • Verreisen
  • Konzerte besuchen
  • Shoppen
  • Medikamente nehmen
  • Alkohol
  • Zigaretten
  • andere betäubende, aufputschende oder beruhigende Substanzen konsumieren
  • Videospiele
  • ständiges socializing, um bloß nicht allein mit den eigenen Emotionen sein zu müssen

Natürlich sind nicht alle oben genannten Aktivitäten pauschal schlecht, wie z.B. ein Konzertbesuch! Es kommt auf die Absicht an. Machst du die Aktivität, um sie aufrichtig zu genießen oder um dich unbewusst von schmerzlichen Emotionen abzulenken?

Leider nimmt mit der Zeit unsere Abhängigkeit von diesen „Ablenkern“ zu und viele werden für uns zur Sucht. Hinzu kommt: Viele dieser Fluchtmechanismen sind stressig, ineffektiv und erfordern eine Menge an Energie, die in sie investiert werden muss. Diese Energie fehlt dir dann im Alltag.

Ein anderes Problem an dieser Fluchtstrategie liegt darin: Je mehr wir vor etwas weglaufen, desto mehr versucht uns das, wovor wir weglaufen, einzuholen!

2. Fehler: Emotionen verdrängen bzw. unterdrücken

Die wohl häufigste Strategie im Umgang mit Emotionen lässt sich in zwei Unterkategorien unterteilen: das Unterdrücken und das Verdrängen. Das Unterdrücken erfolgt dabei bewusst, das Verdrängen passiert unbewusst.

Ein Beispiel für das Unterdrücken von Emotionen findet sich in der Phase nach der Trennung von einer Beziehung. Viele Menschen nehmen Emotionen wie Traurigkeit oder Wut in sich durchaus bewusst wahr. Aber sie beschließen, diese Emotionen auf verschiedene Arten zu unterdrücken, um sie nicht mehr zu spüren und aus dem Bewusstsein rauszukriegen.

Was passiert beim Verdrängen einer Emotion? Wenn sich um die verdrängte Emotion herum so viel Schuld und Angst aufgebaut hat, dann nehmen wir die Emotion nicht einmal bewusst wahr. Wir wissen nicht, dass sie in uns drin ist. Emotionen, die oftmals auf diese Weise gehandhabt werden, sind Scham, Schuld und Trauer. Die meisten Menschen schleppen große Mengen an solchen Emotionen als Ballast mit sich, ohne sich dessen bewusst zu sein. Die zwei weiteren klassischen Emotionen, die sehr oft verdrängt werden, weil sie ein schlechtes Image haben, sind Eifersucht und Neid – niemand von uns hat diese Emotionen jemals gefühlt 😉. Es fällt uns aber meistens leicht, den Finger auf andere zu zeigen, die eifersüchtig oder neidisch auf uns sind. Hierbei sind wir auch schon beim Thema Projektion angekommen. Denn verdrängte Emotionen haben eine beharrliche Eigenschaft: Sie wollen dennoch gehört und gesehen werden. Die bekannteste Methode des Verstandes dafür liegt in der Projektion der verdrängten Emotion auf andere Menschen. Anstatt die stigmatisierte Emotion zu fühlen, projizieren wir es auf andere Menschen, denen wir diese „schlechte“ Emotion zuschreiben. Das stützt zwar kurzfristig unser Selbstwertgefühl, allerdings auf Kosten anderer. Außerdem werden wir durch solche Projektionen zunehmend realitätsferner und illusionierter.

3. Fehler: den Emotionen Luft machen

Überrascht, dass es dieser Punkt auf die Liste geschafft hat? Seit wann ist es schädlich, seine Emotionen auszudrücken bzw. sie auszuleben und ihnen Luft zu machen? Das Problematische an dieser Strategie ist Folgendes: Indem wir eine negative Emotion wie Wut ausdrücken, wird gerade genug des angestauten inneren emotionalen Drucks rausgelassen, dass es sich kurzfristig tatsächlich so anfühlt, als ginge es uns danach besser. Der immer noch vorhandene große Rest der Emotion wird allerdings nach dem emotionalen Ausbruch wieder unterdrückt! Ein weit verbreiteter Irrglauben in unserer heutigen Gesellschaft besagt, dass wir uns von unseren Emotionen befreien, indem wir sie ausdrücken. Doch in Wirklichkeit ist genau das Gegenteil der Fall! Denn der Ausdruck einer Emotion führt nur dazu, dass diese Emotion verstärkt wird und noch mehr an Energie und Macht über uns gewinnt.

Ein weiterer problematischer Punkt liegt darin, dass das Ausdrücken unserer negativen Emotionen meistens damit einhergeht, dass wir sie an unseren Mitmenschen auslassen, d.h. sie attackieren. Das ist egoistisch, unfair und damit vermeiden wir es, die Verantwortung für unsere Emotionen und emotionalen Reaktionen übernehmen zu müssen.

Übernimm Verantwortung

Falls dich die oben genannten Gründe für das Vermeiden der 3 genannten Strategien noch nicht überzeugt haben, dann sei an dieser Stelle noch ein abschließendes Argument genannt: Heutzutage ist das Thema „Raise your vibration (Erhöhe deine Schwingung)“ bzw. „Raise your frequency (Erhöhe deine Frequenz)“ in aller Munde. Eine weitgehend unbekannte Tatsache in Bezug auf die einzigartige energetische Signatur, die du als Mensch ausstrahlt, ist: Deine vibration bleibt zwangsläufig unten, wenn du versuchst, deine Emotionen zu verdrängen, sie zu unterdrücken oder dich von ihnen abzulenken! Denn dann bleiben diese Emotionen in dir gefangen. Nur das bewusste Zulassen deiner Emotionen – insbesondere der unangenehmen Emotionen – ermöglicht es deiner vibration aufzusteigen. Da sind wir wieder bei der Metapher der Ballonfahrt: „Das Leben ist wie eine Ballonfahrt. Manchmal musst du erst Ballast abwerfen, um wieder steigen, fliegen, träumen und lachen zu können.“ (Unbekannt)

In meinem 8-wöchigen Coaching-Programm ist ein eigenes Modul vorgesehen, in dem ich dir gezielt beibringe, wie du die oben genannten toxischen Strategien im Umgang mit Emotionen hinter dir lassen kannst. Lerne auf einfache und effektive Weise, deine Emotionen zuzulassen und sie bewusst durchzufühlen, um sie erfolgreich loslassen zu können.

Sei es dir wert – raise your energy 😉

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